Beim Nachkauf meines E-Flite Blade MCX Micro Koaxialhelikopters hab ich gleich zwei Landegestelle und ein Cockpit als Reserve gekauft weil meine Erfahrung beauptete, dass es da zuerst kaputt geht.
Nach dem Erklärbär von Herrn Mangelmann komme ich auch gut mit der Steuerung zurecht. Habe heute begriffen, dass Fingersatz nicht nur beim Klavierspielen sondern auch bei der Bedienung der RC-Fernsteuerung dienlich ist. Also nicht nur Daumen oben auf die Sticks sondern mit 2 Fingern umklammern. Gibt sofort ein anderes Gefühl, erstaunlich was so ein alter Sack wie ich noch lernen kann.
Ich habe auch gelernt, dass kleine Helis sehr empfindlich gegen alles sind. Der sogenannte „Tuning-Akku“ lässt einen zwar länger fliegen, ist aber etwas länger und etwas schwerer sodass er die gesamte Trimmung gegenüber dem normalen Akku durcheinander bringt.
Nun – ich hatte 2 dieser „dicken“ Akkus, aber einer ist mir bei der letzten Aktion abgehauen. Dafür hab ich nun 2 der normalen Akkus, welche im normalen Flugbetrieb erstaunlich lange halten und die ich nun vorzugsweise nutze.
Beim Fliegen macht Übung wirklich den Meister. War es zuerst mein Ziel, diese Miniteile durch mein Büro sausen zu lassen, hat mich die Erfahrung gelehrt dass das Wohnzimmer erstmal eine viel bessere Übungsecke ist. Hier gibt es genügend Tücken wie die zur Lüftung aufgeklappten Fenster – der schwache Luftzug birgt die eine oder andere Überraschung.
Nächster Schritt: in die Reflexe des Rückenmarks einzutrainieren dass links und rechts immer relativ zum Flugobjekt zu sehen sind. Klappt schon ein bisschen (Abstürze wegen zu starker Annäherung an Gegenstände werden immer seltener), aber noch nicht so dass ein kontrollierter Flug um den Kochtopf möglich ist 🙂