Die nächste Hürde für die Archäologische Prospektion potentieller Fundstellen aus der Luft wurde genommen: Heuer gab es einen Termin mit Jörg Sperzel, seines Zeichens Fachbereichsleiter für Bürgerbüro, Ordnungswesen und Standesamt damit er sich den Multikopter anschaut und anhört.
War ein sehr angenehmes Treffen. Nachdem der Multikopter nach dem Start keine Auffälligkeiten zeigte, hab ich Herrn Sperzel meine Videobrille für einen luftigen Blick aus der Höhe überlassen.
Jetzt brauchts „nur noch“ das Votum des Bürgermeisters, ob ich mit meinem Auto via Feldweg nahe genug an die Stellen der archäologischen Fundkarte vom ollen Prof. Wolff heranfahren kann oder weiter einen Esel für die Expedition packen muss.
Wenn in der Genehmigung noch drinsteht, dass ich von den Feldwegen bzw. vom „Stadtbesitz“ aus starten darf (Versicherungstechnische Feinheiten: darf ich den Feldweg oä. als Startplatz nutzen, haftet im Schadensfall meine große Modellflugversicherung – wenn nicht, dann meine private Haftpflicht erst nach viel Diskussion), dann bin ich ordentlich weiter gekommen.
Immerhin: der Kreisarchäologe Claus Bergmann hat sich mit einem Schreiben ans Ordnungsamt für mich eingesetzt. Bin gespannt wie ein Flitzebogen was herauskommt.
Hier paar Ausschnitte vom Testflug auf dem Gelände des MSC Schöneck. Unten stehe ich, mein „drittes Auge“ K.C. McGee und Jörg Sperzel, der sich die Situation durch meine FPV-Brille aus der Sicht des Multikopters anschaut. Dazu kommen im weiteren Verlauf paar Mitglieder des MSC Schöneck, welche sich meine Alchemistenküche auf Urlaubsreisen genauer anschauen wollten.
Es war leider recht windig am Tage und das Gelände von Flächenfliegern belegt, daher war nur Schweben bis 18m Höhe auf einem begrenzten Areal angesagt.