Der Film „Der Staatsfeind Nr. 1“ ist 1998 (also vor gut 14 Jahren) entstanden. Ich kann mich noch entsinnen, die alsbald folgende DVD-Veröffentlichung gekauft und gesehen zu haben – um dann ca. 2005 in einer Usenet-Newsgroup zu fragen, welcher Film das war mit Gene Hackman wo irgendein dummplappernder Schwarzer per Satellit verfolgt wurde.
Die Antwort war „Der Staatsfeind Nr. 1“, die Antwort hab ich mir gespeichert und heute (also auch wieder 7 Jahre später) hab ich mir den Film wieder angeschaut.
Gutes Intro bis zu dem Moment, wo dem schwarzen Anwalt die Ideen ausgehen und die Handlung im Schwachsinn versinkt. Harter Reset mit dem Auftreten von Gene Hackman, sehenswerte Szenen mit amüsanter Logik und danach wieder konstruierte Dumpfheit.
Ich hab den Film auf ca. 40min eingedampft angeschaut – erstaunlich wieviel weniges mir so ein Hollywood-Produkt bietet.
Den Namen vom dumpfplappernden Schwarzen musste ich erst nachlesen und hab ihn schon wieder vergessen – Bruce Willis? Nein, der ist nicht schwarz. Thomas Gottschalk? Der ist nur dumpfplappernder Weisser. Will Smith? Jo – das könnte passen. Ist mittlerweile den gleichen Tod wie Eddie Murphy gestorben.
Ich glaube, es ist nicht einfach, mit Dir zusammen einen Film anzusehen, der einfach nur unterhaltsam sein soll. Erinner mich daran falls wir mal gemeinsam ins Kino wollen. 😉
Falls Du mal einen Unsympathen so richtig unter einer Verschwörung leiden sehen möchtest, versuch es mal mit „The Game- Das Geschenk seines Lebens“ mit Michael Douglas. Magst Du lieber mitfiebern wie das Opfer einer Verschwörung Kontra gibt, versuch es mit „Die drei Tage des Condor“ mit Robert Redford in der Hauptrolle.
Die drei Tage des Condor ist ein schöner Film. Aber irgendwie ist dieses Medium nicht mehr so ganz das, was ich zum Abschalten brauche. Entweder ich penne gleich dabei ein oder mir wird langweilig.