Wenn die Sonne aufs Hirn brennt …

Ich war heute mit meinem Kollegen Ludwig vom Chiemsee in der Wetterau unterwegs. 55km per Rad von Windecken über die „Hohe Strasse“ nach Niederdorfelden, Karben, Wickstadt zu Maria vom Sternbach und dann übers Kloster Engeltal, Altenstadt, Eichen, Windecken zurück.

Da „meine“ Region ständig jammert dass keine Touristen kommen, sind hier traditionell die Gastronomiebetriebe tagsüber geschlossen und haben am heutigen Montag ihren traditionellen Ruhetag.

Aus meinen Fahrten zum Einsatzort Köppern weiss ich aber, dass in Ilbenstadt unter dem Dach einer ehemaligen Tankstelle eine kleine Frittenbude existiert. Die haben wir also für eine Wurst im Brötchen und ein Licher-Radler angesteuert.

Die beiden jungen Damen litten unter der Hitze noch mehr als wir und verständigten sich untereinander mit einem seltsamen Dialekt von dem ich nur die Hälfte verstanden habe. Ludwig und ich kamen mit zwei Heizöltanklasterfahrern ins Gespräch, nachdem die versorgt waren kam mit etwas Verzögerung auch unsere Bratwurst im Brötchen.

Ich dankte der Überbringerin brav mit „¡Gracias!“ und bekam ein fröhliches „¡De nada!“ zurück (also in etwa „Danke sehr“ und „Gern geschehen“).

Wir fuhren weiter und irgendwann überlegte ich, was das für eine Sprache war – die Damen sprachen Spanisch. Ich habe keine Ahnung von Spanisch, aber warum habe ich sie verstanden und konnte mich aus einem Reflex heraus artig bedanken?

Muss wohl die Hitze sein…

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